Gelöschte Elemente aus dem Dumpster wiederherstellen

Wie kann ich gelöschte Elemente aus dem Dumpster wiederherstellen?

Diese Anleitung erklärt Ihnen, wie Sie gelöschte Elemente eines bestimmten Postfachs in der Outlook Web App (OWA) und in Microsoft Outlook aus dem „Dumpster“ wiederherstellen können.

Elemente wie z.B. E-Mails, Aufgaben, Kontakte und Termine landen nach der Löschung zunächst für 14 Tage im sogenannten „Dumpster“. Erst nach Ablauf dieser Zeit werden diese Elemente endgültig von den Servern gelöscht. Sollten Sie innerhalb dieser Zeitspanne etwas versehentlich gelöscht haben und nicht mehr im Ordner „Gelöschte Elemente“ finden, so können Sie versuchen, diese Elemente im sogenannten „Dumpster“ zu finden und daraus wiederherzustellen.

Outlook

Zum „Dumpster“ gelangen Sie hierbei über die folgenden Schaltflächen:

Gelöschte Elemente vom Server wiederherstellen

 

Outlook Web App

In der Outlook Web App gelangen Sie über folgende Schaltflächen zum „Dumpster“:

Gelöschte Elemente wiederherstellen

Anschließend können Sie die Elemente wählen, welche Sie wiederherstellen möchten.

RRZE Linux Homelaufwerk

Das RRZE bietet für alle Mitglieder der FAU ein kostenloses Home als Netzlaufwerk an.

Voraussetzung zur Nutzung des RRZE Linux Homes ist eine gültige IdM-Kennung.
Außerdem kann das Home nur per NFS und mit krb5p verschlüsselt eingebunden werden.
Aktuell gelten folgende Standard-Quotas:

Mitarbeiter 10 GB
Studierende 2 GB

Informationen bezüglich einer Quotaerweiterung erhalten Sie auf unserer Homepage unter Preise & Kosten.

Hinweise zur Fehlerbehebung bei überschrittenem Quota finden Sie am Ende der Seite.

 

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie dieses Home zur Nutzung auf Ihren Systemen einrichten können.

Vorbereitung

Bitte prüfen Sie die vorbereitenden Schritte, bevor Sie versuchen einzelne Teile der Anleitung durchzuführen.
In der Regel müssen diese Voraussetzungen für ein sinnvolles Umsetzen der Anleitung erfüllt sein.

Kerberos

Voraussetzung zur Nutzung des RRZE Linux Home-Laufwerks ist eine funktionierende Anbindung an die Kerberos Infrastruktur des RRZE.
Siehe Anbindung an die Kerberos-Infrastruktur des RRZE

Pakete

Folgende Pakete für Ubuntu 18.04 müssen installiert werden:

bash$ sudo apt-get install nfs-common

Konfiguration

Ab Ubuntu 18.04 ist keine weitere Konfiguration erforderlich.
Stellen Sie jedoch sicher, dass die Datei /etc/krb5.keytab vorhanden und der rpc-gssd gestartet ist:

# Keytab prüfen
bash$ ls -alh /etc/krb5.keytab 
-rw------- 1 root root 1,1K Mai 21 2019 /etc/krb5.keytab

# rpc-gssd Status abfragen
bash$ sudo systemctl status rpc-gssd
● rpc-gssd.service - RPC security service for NFS client and server
Loaded: loaded (/lib/systemd/system/rpc-gssd.service; static; vendor preset: enabled)
Active: active (running) since Fri 2020-11-20 08:08:35 CET; 1 months 28 days ago
Main PID: 739 (rpc.gssd)
Tasks: 1 (limit: 4915)
CGroup: /system.slice/rpc-gssd.service
└─739 /usr/sbin/rpc.gssd

Nov 20 08:08:35 systemd[1]: Starting RPC security service for NFS client and server...
Nov 20 08:08:35 systemd[1]: Started RPC security service for NFS client and server.

# ggf den rpc-gssd starten, falls er nicht schon läuft oder oder neu starten, falls es 
# zu Problemen kommen sollte 
bash$ sudo systemctl restart rpc-gssd

Einbinden und Nutzen

Das eigentliche Einbinden des RRZE Linux Homes erfolgt dann mit folgendem Befehl (hier nur auf einem Test-Mount):

bash$ sudo mount -v -t nfs4 -o minorversion=1,sec=krb5p rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de:/export/linuxhome /mnt/test

Bedenken Sie, dass für den eigentlichen Zugriff ein gültiges Kerberos Ticket benötigt wird.
Falls Sie also bisher als root angemeldet waren sollten Sie sich jetzt als normaler Benutzer anmelden. Stellen Sie dann sicher, dass Sie über ein gültiges Kerberos Ticket verfügen (kinit/klist) und testen Sie den Mount indem Sie in ihr RRZE Linux Home wechseln:

bash$ cd /mnt/test/$USERNAME

Nach erfolgreichem Test kann der Unmount dann wieder als root erfolgen.

Für den Produktivbetrieb empfiehlt sich der Einsatz von AutoFS, zum automatischen Einhängen des RRZE Linux Home Laufwerks bei Bedarf bzw. automatischem Wiederherstellen des Laufwerks bei Verbindungsabbrüchen.

Bitte beachten Sie dazu die entsprechende Dokumentation des RRZE bezüglich AutoFS.

Fehlersuche und -behebung

Sollte das Einbinden des RRZE Linux Homes nicht funktionieren können Sie zunächst folgende Liste zur Fehlersuche durchgehen, um zu versuchen, das Problem zu beheben oder zumindest einzugrenzen.

1. Erreichbarkeit testen

Stellen Sie sicher, dass Sie unseren Fileserver unter rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de erreichen können und keine Firewall den Zugriff blockiert:

bash$ ping -w3 rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de
PING rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de (131.188.12.87) 56(84) bytes of data.
64 bytes from rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de (131.188.12.87): icmp_seq=1 ttl=61 time=0.239 ms
64 bytes from rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de (131.188.12.87): icmp_seq=2 ttl=61 time=0.606 ms
64 bytes from rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de (131.188.12.87): icmp_seq=3 ttl=61 time=0.613 ms

--- rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de ping statistics ---
3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2034ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.239/0.486/0.613/0.174 ms

2. Kerberos Konfiguration prüfen

Stellen Sie sicher, dass Sie mit kinit ein gültiges Kerberos Ticket erhalten können und der NFS-Principal für Ihren Client installiert ist.
Dafür können Sie die folgenden zwei Tests durchführen und prüfen, ob die Ausgabe – jeweils für Ihren Benutzernamen/Hostnamen – korrekt ist:

# Test des Ticketabrufs
bash$ kinit
Password for [USERNAME]@LINUX.FAU.DE: 
bash$ klist
Ticket cache: FILE:/tmp/krb5cc_XXXXX
Default principal: [USERNAME]@LINUX.FAU.DE

Valid starting Expires Service principal
18.01.2021 11:45:41 18.01.2021 21:45:41 krbtgt/LINUX.FAU.DE@LINUX.FAU.DE

# Test für NFS-Principal
bash$ sudo klist -kte
Keytab name: FILE:/etc/krb5.keytab
KVNO Timestamp Principal
---- ------------------- ------------------------------------------------------
2 29.01.2017 08:57:04 host/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (aes256-cts-hmac-sha1-96) 
2 29.01.2017 08:57:04 host/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (aes128-cts-hmac-sha1-96) 
2 29.01.2017 08:57:04 host/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (des3-cbc-sha1) 
2 29.01.2017 08:57:04 host/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (arcfour-hmac) 
2 20.03.2017 17:37:53 nfs/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (aes256-cts-hmac-sha1-96) 
2 20.03.2017 17:37:53 nfs/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (aes128-cts-hmac-sha1-96) 
2 20.03.2017 17:37:53 nfs/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (des3-cbc-sha1) 
2 20.03.2017 17:37:53 nfs/[YOUR-HOST]@LINUX.FAU.DE (arcfour-hmac)

3. GSSD prüfen

Es kam hin und wieder vor, dass ein fehlerhafter oder nicht-gestarteter rpc.gssd Dienst einen erfolgreichen Mount verhinderte.
Prüfen Sie, ob der Dienst läuft und starten Sie Ihn im Zweifel noch einmal neu:

bash$ ps -C rpc.gssd
PID TTY TIME CMD
739 ? 00:00:00 rpc.gssd


bash$ sudo systemctl restart rpc-gssd

4. Testmount durchführen

Versuchen Sie, einen manuellen Mount durchzuführen und achten Sie auf ggf. auftretende Fehlermeldungen

bash$ sudo mkdir -p /mnt/test
bash$ sudo mount -v -t nfs4 -o minorversion=1,sec=krb5p rrzenfs4.rrze.uni-erlangen.de:/export/linuxhome /mnt/test
mount.nfs4: timeout set for Mon Jan 18 15:29:33 2021
mount.nfs4: trying text-based options 'minorversion=1,sec=krb5p,vers=4,addr=131.188.12.87,clientaddr=10.188.78.67'

5. Logdateien prüfen

Sollten die bisherigen Schritte keinen Hinweis auf die Fehlerursache geben und trotzdem immer noch kein Mount möglich sein, prüfen Sie das Syslog auf Fehlermeldungen:

bash$ sudo less -Rinf /var/log/syslog
SHIFT+G ans Ende der Datei springen
:?<SUCHBEGRIFF> nach oben suchen
:/<SUCHBEGRIFF> nach unten suchen

Fehlerbehebung

Hier sind einige Lösungsansätze für bekannte Probleme dokumentiert.
Bitte versuchen Sie erst das Problem mit Hilfe der vorgeschlagenen Wege zu lösen bevor Sie uns kontaktieren.

Mount reagiert nicht mehr

Sollte ein bestehender Mount aus irgendeinem Grund nicht mehr reagieren, kann man versuchen mittels „lazy“ unmount und remount wieder ein funktionsfähiges System zu erhalten ohne das ein Neustart nötig ist.

Dies ist nur als Notlösung zu verstehen. Es ist nicht garantiert, dass dieses Vorgehen zum Erfolg führt.

Die folgende Befehlsfolge geht davon aus, dass Sie das Home mittels AutoFS unter dem Pfad /home/rzlin eingebunden haben.

bash$ sudo umount -l /home/rzlin
bash$ sudo systemctl restart rpc-gssd
bash$ sudo systemctl restart autofs

Danach sollte ihr System bzw. der Einhängepunkt für das Linux Home wieder funktionieren.

Quota überschritten

Um evtl belegten Speicher freizugeben versuchen Sie bitte zunächst die folgenden Ansätze zur Fehlerbehebung.

Hinweis: Sollte kein grafischer Login mehr möglich sein, können Sie mit Ctrl+Alt+F3 auf die Textkonsole wechseln und die unten angegebenen Schritte durchführen. Nach Abschluss der Arbeiten beenden Sie die Textkonsole mittels exit und wechseln Sie mit Alt+F2 zurück zum grafischen Login.

  1. Mülleimer/Trash leeren
    Leeren Sie den Mülleimer per Rechtsklick auf das entsprechende Desktop Icon oder durch Eingabe von
    rm -rI ~/.local/share/Trash
    Erklärung:
    Gelöschte Dateien werden in den sogenannten Papierkorb verschoben, damit eine einfache Wiederherstellung möglich ist. Der Speicherplatz wird erst freigegeben, wenn der Papierkorb geleert wird.
  2. Cache-Verzeichnis löschen
    Löschen Sie das Verzeichnis .cache in Ihrem Home, zB durch Eingabe von
    rm -rI ~/.cache
    Erklärung:
    Verschiedene Programme legen hier temporär Dateien ab, um wiederkehrende Zugriffe zu beschleunigen (z.B. Webbrowser).
  3. Speicherbelegung analysieren und ggf. weitere Dateien löschen
    Erstellen Sie eine Übersicht der Speicherbelegung und finden Sie so die größten Speicherfresser durch Eingabe von
    du -sh ~/{.[!.]*,*} | sort -h
    Erklärung:
    Das Kommando erstellt eine Auflistung aller Dateien und Verzeichnisse in Ihrem Home und sortiert diese aufsteigend nach der Speicherbelegung. So können Sie herausfinden was am meisten Speicher verbraucht und es evtl lohnt aufzuräumen.
    Hinweis:
    Unter Linux sind versteckte Dateien mit einem Punkt am Anfang gekennzeichnet. Um diese in Ihrem Dateimanager sichtbar zu machen können Sie den Shortcut STRG+H benutzen.

Sollten Ihnen diese Schritte nicht weiterhelfen, melden Sie sich gerne unter rrze-linux@fau.de für eine genauerer Analyse des Problems.

Arbeiten mit dem CMS – Zeitplan für Weihnachten

Um in den Weihnachtsferien das Display in den Stand-by-Modus zu versetzen, erstellen Sie einen temporären Zeitplan:

  • Gehen Sie im CMS auf Zeitpläne => Zeitpläne verwalten
  • Gehen Sie auf Zeitplan hinzufügen
  • Wählen Sie einen Namen für den Zeitplan aus
  • Setzen Sie Datum und Uhrzeit von wann bis wann das Display in den Stand-by-Modus versetzt werden soll, also z. B. vom 23.12. abends bis 07.01. morgens.
  • Die Auswahl des Layouts und der bedingten Wiedergabe müssen nicht geändert werden, da auf dem Bildschirm kein Inhalt zu sehen sein wird.
  • Klicken Sie nun auf Zeitplan hinzufügen.

Zeitplan hinzufügen

  • Jetzt erscheint ihr neu erstellter Zeitplan in der Übersicht.

Neuer Zeitplan - Zeitpläne verwalten

  • Gehen Sie nun auf das Stiftsymbol um den Zeitplan-Eintrag zu bearbeiten.
  • Wählen Sie unter Standard-Aktionen folgende Einstellungen (siehe nächste Abbildung) aus und klicken Sie Änderungen speichern.

Zeitplan-Eintrag

  • Die nun erhaltene Warnmeldung kann ignoriert werden.
  • Anschließend müssen Sie (falls Ihr Kanal nicht automatisch aktualisiert wird) noch unter Kanäle => Kanäle verwalten Ihren Kanal aktualisieren.

Zeitplan - Kanäle verwalten - Kanal aktualisieren

Das Display wird nun durch diesen Zeitplan in den Stand-by-Modus versetzt, so wie jeden Abend – aber eben durchgehend bis zum 7. Januar.

Sonstige Dokumentation

Hier sammeln sich Dinge, die sonst nirgends reinpassen.

Diese Liste von Anleitungen ist nicht als grundsätzliche Empfehlung des RRZE zu verstehen, die entsprechende Software selbst zu betreiben bzw. die beschriebenen Schritte durchzuführen!
Die Inhalte sind nur als Ideensammlung oder allgemeine Dokumentation zu verstehen.

Informationen zum Linux-Betrieb an der FAU

In der folgenden Liste von Softwarepaketen finden Sie wichtige Hinweise und Hilfe zum Betrieb der jeweiligen Software an der FAU.
Falls Sie eines der hier aufgelisteten Pakete einsetzen beachten Sie bitte die ggf. vorhandenen Hinweise auch dann, wenn vermeintlich „alles läuft“.
So kann ein reibungsloser und sicherer Betrieb sichergestellt werden.

  • Docker
    Betrieb von Docker-Containern an der FAU
    Bitte Hinweise zur Netzwerkkonfiguration beachten!
  • Verwendung von Adressbereichen
    Übersicht über die Verwendung verschiedener Adressbereiche zur Vergabe von IDs (z.B. uidNumber, gidNumber, …)
    Bitte unbedingt beachten bei der Anlage lokaler Benutzer/Gruppen auf RRZE-verwalteten Rechnern!
  • Präfixe
    Ein kurzer Überblick über „Präfixe“ und warum wir Sie bitten dieses bei Betreuungsvereinbarungen im Linux-Umfeld künftig mit anzugeben.

Druck- und Dateiserver

Als Hilfe zur Selbsthilfe bieten wir Anleitungen zu häufig wiederkehrenden Problemen als Online-Dokumentation an.
Dieser Abschnitt ist für Systemadministratoren bestimmt, die die jeweiligen Arbeiten in Eigenverantwortung selbst durchführen möchten.
Für detaillierte Anleitungen und Hilfestellungen lesen Sie unten weiter.

Das RRZE bietet diverse Druck-  und Dateidienste an, die teilweise sogar kostenlos allen Mitgliedern der FAU zur Verfügung stehen.
Die folgenden Anleitungen sollen Ihnen helfen, diese Dienste zu nutzen.

  • Drucken über FAUPRINT
    Diese Anleitung beschreibt die Einrichtung von Druckern, die über den FAU-weiten Druckserver des RRZE (FAUPRINT) verwaltet werden
  • NFSv4-Server
    Kurzanleitung mit benötigten Paketen und Konfigurationsbeispielen zum Betrieb eines NFSv4 Dateiservers (inkl. Kerberos)

Anbindung an die Kerberos-Infrastruktur des RRZE

Als Hilfe zur Selbsthilfe bieten wir Anleitungen zu häufig wiederkehrenden Problemen als Online-Dokumentation an.
Dieser Abschnitt ist für Systemadministratoren bestimmt, die die jeweiligen Arbeiten in Eigenverantwortung selbst durchführen möchten.
Für detaillierte Anleitungen und Hilfestellungen lesen Sie unten weiter.

Das RRZE setzt – wo immer möglich – auf die Authentifizierung mit Kerberos. Manche Dienste sind sogar ausschließlich per Kerberos nutzbar (z.B. das Linux-Homelaufwerk).
Die folgenden Anleitungen sollen Ihnen helfen Ihre selbstverwalteten Systeme an die Kerberos Infrastruktur des RRZE anzubinden.

  • Kerberos und langlaufende Prozesse
    Hinweise zur Ausführung langlaufender Prozesse (>10 Stunden) und Kerberos
    Bitte beachten, um Probleme mit abgebrochenen Jobs zu vermeiden!

Anbindung an die LDAP-Infrastruktur des RRZE

Als Hilfe zur Selbsthilfe bieten wir Anleitungen zu häufig wiederkehrenden Problemen als Online-Dokumentation an.
Dieser Abschnitt ist für Systemadministratoren bestimmt, die die jeweiligen Arbeiten in Eigenverantwortung selbst durchführen möchten.
Für detaillierte Anleitungen und Hilfestellungen lesen Sie unten weiter.

In der folgenden Liste finden Sie Hilfestellungen zur Anbindung von selbstverwalteten Systemen an die LDAP-Infrastruktur des RRZE.

  • LDAP-Anbindung für Rechner mit SSSD
    Diese Anleitung beschreibt das Anlegen eines Hosteintrags zum Zugriff auf die RRZE LDAP-Server für einen selbstverwalteten Rechner und die Installation und Konfiguration des SSSD zur Benutzerauthentifizierung unter Ubuntu.
  • LDAP-Anbindung generischer Systeme
    Diese Anleitung beschreibt allgemein die Infrastruktur der RRZE LDAP-Server, um ggf eine Anbindung von eigenen Softwarepaketen realisieren zu können
  • LDAP-Gruppen
    Diese Anleitung beschreibt wie Sie automatisch befüllte oder manuell gepflegte Gruppen für Ihre Zwecke in den LDAP-Servern des RRZE bereitstellen lassen können

Ubuntu Release Upgrade

Die Nachfolgende Anleitung beschreibt wie man ein Release Upgrade einer Ubuntu LTS Distribution durchführt.

Vorbereitung

Zunächst muss das System auf dem aktuellen Stand gebracht werden:

bash$ sudo apt update && apt dist-upgrade

Nachdem alle Pakete samt Kernel aktualisiert sind, ist ein Neustart des Systems notwendig:

bash$ sudo reboot

Durchführen des Release Upgrades

Es gibt zwei Möglichkeiten ein Release Upgrade durchzuführen:

    • Interactive
bash$ sudo do-release-upgrade

Beim Ändern von Konfigurationsdateien durch den Updater wird immer eine interaktive Eingabe benötigt.

    • Non-Interactive
bash$ sudo do-release-upgrade -f DistUpgradeViewNonInteractive

Das Ändern von Konfigurationsdateien erfolgt automatisch. Es wird immer die Default-Option genutzt, wenn eine Eingabe notwendig ist.

Erfahrungsgemäß funktioniert die Non-Interactive Variante gut. Wenn gewünscht wird, dass ohne Nachfragen das Release Upgrade bis zum Ende durchläuft ist diese Variante zu wählen. Falls aber eine genaue Anzeige und Nachfrage bei Änderungen gewünscht wird, sollte die Interactive Variante gewählt werden.

Falls das Kommando do-release-upgrade nicht gefunden wird, muss das Paket ubuntu-release-upgrader-core installiert werden.

bash$ sudo apt install ubuntu-release-upgrader-core

Troubleshooting

Falls der Release Upgrader abbricht liegt dies meistens an externen Ubuntu PPAs die händisch hinzugefügt wurden. Wenn dieses Problem auftritt, sollten alle PPAs unter /etc/apt/sources.list.d/ die händisch eingefügt wurden vor dem Release Upgrade deaktiviert werden. Detaillierte Loginformationen zum Release-Upgrade sind unter /var/log/dist-upgrade/main.log zu finden.
 

Nacharbeiten

Nachdem das Release Upgrade durchgeführt wurde ist ein Neustart des Systems Notwendig:

bash$ sudo reboot

Nun kann geprüft werden, ob die nächsthöhere LTS Distribution installiert ist:

bash$ lsb_release -a

Anpassen der händisch eingefügten PPAs

Für alle händisch eingefügten Pakdt Repositiories unter /etc/apt/sources.list.d/ sind unter Umständen die URLs anzupassen.

Falls beim Aufruf des Highstates nicht alle States erfolgreich durchgeführt werden bitte an die Linux-Gruppe wenden.

Fehler LVMs bei Ubuntu 20.04

Falls folgende Fehlermeldung kommt:

File descriptor 3 (pipe:[326242]) leaked on vgs invocation. Parent PID 24734: grub-install
  WARNING: PV /dev/sda1 in VG system is using an old PV header, modify the VG to update.
File descriptor 3 (pipe:[326242]) leaked on vgs invocation. Parent PID 24734: grub-install
  WARNING: PV /dev/sda1 in VG system is using an old PV header, modify the VG to update.
grub-install: error: cannot find a GRUB drive for /dev/disk/by-id/cciss-3600508b1001036363520202020200002.  Check your device.map.
dpkg: error processing package grub-pc (--configure):
 installed grub-pc package post-installation script subprocess returned error exit status 1
Errors were encountered while processing:
 grub-pc

Sind folgende Schritte notwendig:

bash$ sudo vgck --update-metadata system
bash$ sudo apt upgrade

Beim letzten Befehl muss dann das richtige Volume gewählt werden (im Normalfall /dev/sda0).


 

FAU archive (english translation)

Applying for space

In order to use the FAU archive you need to fill out the application form.

The archived data will (by default) have a retention time of 10 years (i.e. be kept 10 years on tape). Chose the retention period with care, because it cannot be altered afterwards and data will be deleted without further notice once the retention period expired! Checking the expiration date of your archived files (see below on how to do that) – it’s your responsibility!
The default of 10 years was chosen because that usually is what e.g. DFG requires.
There are also archive classes to keep data only 1, 2, or 5 years.
There are also archive classes with 25 and 99 years which are much more expensive. However, please be aware that RRZE can not really guarantee such long periods – in fact it is pretty unrealistic that the data will be kept for that long without a system change. This is merely intended as a marker that you probably want to or have to keep this data for a very long time.

Using the Archive

The archive can only be accessed from a specific server.

Log onto fundusa1.rrze.uni-erlangen.de using SSH. This frontend can only be reached from the university network (including VPN).

Your RRZE-Linux-$Home as well as the HPC-NFS filesystems are (auto)mounted on fundusa1. The RRZE-Windows-Home can also be found at /home/rzwin/$USER. Group ids on the HPC file systems may not resolve correctly on fundusa1.

If you are logged into fundusa1 for a long time (at the time of writing this, more than 1 day), your Kerberos ticket will expire, and access to the RRZE-Homes will no longer work, resulting in „Permission denied“ errors when trying to access it. To solve this issue, just log in again. Advanced users may also extend their kerberos tickets a few times (maximum 1 week) – the tool you might want to google for that is ‚krenew‘.

Local storage is available on fundusa1 in case you have to transfer („stage“) the data before (e.g. using rsync, scp, etc.). To allocate temporary, local disk space for staging files, use
ws_allocate SOMENAME 7
The generated directory will be displayed. The directory name will consist of your user name and the name you give as SOMENAME.

The directory will automatically be removed after the specified duration (7 days – the last argument of the command above).

Transfer/Copy your data into your staging directory /staging/$USER-SOMENAME

For optimal use of the archive, tar/zip small files before archiving them!

The archive is optimised to handle a small number of large files.
Archiving a large number of files (several ten) at once, is a good indication that you should pack these together into a .zip/.tar.gz/.7z-archive first and store that one instead. Of course this does not apply if the resulting zipfile would be way too large, e.g. far exceed 100 GB.

Both commands, dsmc and dsmj (see below) tend to write log files to the current directory. Thus, remember to start them from a directory where you have write permissions, otherwise the commands will fail with Permission denied.

Using the GUI

There is a X11-based Grafical User Interface (GUI).
In order to be able to use it you must add the option -X or -Y to your ssh call and have an X-Server running locally. Microsoft Windows users may use MobaXterm which is a SSH-client with a builtin X-Server.

The GUI can be started by dsmj.
The most important actions:

  • Archive/Archive (main panel)
  • Archive/Retrieve (main panel)
  • Utilities/Delete Archive Data (top panel)

To select a specific archive class (e.g. with only 1, 2 or 5 years retention:
on the archive plane -> Options -> Override incl/excl list => Mgmt Class.)

Select specific archive class

Checking retention of archived data

There is no expiry date shown in the GUI, however you can find the archive class and the archive date and calculate it from there. To see this information select a file in the Retrieve window.
Select file

Using the commandline

Archiving data using command line

To create an archive use dsmc archive with suitable arguments.
The most important options are:

  • -desc="your project description is here; max 256 characters"
  • -archmc=RRZEARCHIV_##J with ##=01, 02, 05, 10; while the data will be stored for 10years if nothing is selected, we strongly advise to always explicitly request a specific class and not rely on the default.
  • -deletefiles delete files from your staging directory after archiving
  • -subdir=yes subdirectories are included in the archive

A full command could look like this dsmc archive -desc="project_A Partial archive #1" [-deletefiles] -subdir=yes /staging/$USER-archiv/projA-a1/

Retrieving data using command line

To query your archive on the command line use dsmc query archive /staging/$USER-SOMENAME/project/
You need to specify at least parts of the path and the slash at the end is important!,
You can adding -subdir=yes (will show subdirectories as well) or -desc="your archive description" (will only show archives with matching description) for additional selection in the output list.
Using dsmc query archive is the only way to display the expiration date of your archives!

To retrieve data on the command line use dsmc retrieve
An example could look like:
dsmc retrieve -replace=no -subdir=yes -desc="project_A Partial archive #1" /staging/$USER-archiv/projA-a1/ [DESTDIR]
the -replace=no prevents accidental overwriting of existing files in [DESTDIR].

Querying your archive / finding your archived data

Proper organization of your data before archiving is mandatory.

Checking retention of archived data

You can check the retention of archived files using the dsmc query archive command. The expiry date will be listed in the output (see screenshot below).
Code

The trailing slash when specifying directory for the query is important. dsmc query archive -subdir=yes /staging will not find anything!

Further usage of the command line

To delete archived data in the archive before the retention period expired, use dsmc del
e.g., dsmc del archive -desc="project_A Partial archive #1" /staging/$USER-archiv/\*.zip [-pick]

Get help on the dsmc command
dsmc help

Note

If no description is specified, the current date is used by default.
If the same file is achieved with different descriptions, it will be multiple times in the archive (and also accounted multiple times)